Fr. 22.09.17 | 19:30 Uhr | EarPort Duisburg, Philosophenweg 17a
K·O/M¿B_I“N*A-T^E··· – VernissageKonzert zur Ausstellung „Peter Androsch – PHONOGRAPHIE“
„Denn Androschs Werke sind von reiner, grandioser Schönheit. Und starrt man sie lange genug an, dann hört und liest man neu.“ (Egbert Tholl in der Süddeutschen Zeitung zur Ausstellung im Historischen Museum Regensburg 2016)
Phonographien – wie Peter Androsch seine Klang-Schreibungen nennt – entstehen durch Schichtung von Notenmanuskripten zu mehr oder weniger dichten Schriftlandschaften. Ursprünglich dienten die eigenen Partituren als Basis, später auch Handschriften anderer Künstler. Zunehmend entwickelt Androsch auch Schriftcollagen nach anderen historischen Handschriften, – aus dem Bewusstsein heraus, daß jede Schrift als „Klang“-Schrift betrachtet werden kann. Zentrum des Interesses ist die Handschrift als eine der persönlichsten Äußerungen des Menschen. Und das Persönliche führt in die Welt des Klangs, denn „personare“ heißt auf Latein „durchklingen“. Bei Earport präsentiert der österreichische Künstler Arbeiten, die auf seinem Musiktheater „Marx Eins“ basieren, das am Theater Trier 2016 uraufgeführt wurde. Peter Androschs phonographisches Werk wird seit vielen Jahren von Hans Mitterbauer unterstützt.
Peter Androsch: Kombinate. Version für drei Spieler (2000)
Kunsu Shim: Zwei Halbmonde (I) für zwei Spieler (2016)
… simultan mit …
Kunsu Shim: Nr. 1-4 aus 12 Events für Klavier (2016)
Bernd Preinfalk: Glas für Klavier solo (2013)
Kunsu Shim: Zwei Halbmonde (II) für zwei Spieler (2016)
… simultan mit …
Kunsu Shim: Nr. 5-8 aus 12 Events für Klavier (2016)
Gerhard Stäbler: now.here – here? Akkordfetzen für Klavier (2016)
Kunsu Shim: Zwei Halbmonde (III) für zwei Spieler (2016)
… simultan mit …
Kunsu Shim: Nr. 9-12 aus 12 Events für Klavier (2016)
Elisabeth Harnik: Above, below and there between für Klarinette, Viola und Klavier (2010)
Helmut Lachenmann: Toccatina. Studie für Violine allein (1986)
Peter Androsch: Marx Wagner Akkordeon. Version für drei Spieler (2015/16)
Ensemble CRUSH:
Karin Nakayama, Violine
Kyusang Jeong, Klarinette
Jongin Moon, Klavier
Mit freundlicher Förderung der GEBAG Duisburg